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Donnerstag, 29. Oktober 2020 - 19:30
Debütromane

Leander Fischer: Die Forelle. Roman (Wallstein Verlag, Göttingen); Mercedes Spannagel: Das Palais muss brennen. Roman (Kiepenheuer & Witsch, Köln)

Moderation: Silvana Cimenti

LEANDER FISCHER, geboren 1992 in Vöcklabruck, absolvierte ein Studium des Kreativen Schreibens und des Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim. Er veröffentlichte mehrfach in Zeitschriften und war Mitherausgeber der Jahresanthologie der Studierenden des Studienganges Literarisches Schreiben an der Universität Hildesheim (2018). 2019 nahm er am Ingeborg-Bachmann-Preis teil und wurde dort mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet.

Zum Buch:
In ein oberösterreichisches Provinzkaff hat es Mozarteumsabgänger Siegi Heehrmann verschlagen, wo er als Musikschullehrer für Saiteninstrumente arbeitet. Seine Leidenschaft steckt er dort aber vor allen Dingen in eine andere Kunst, die Kunst, einen perfekten Köder herzustellen. Von Ernstl Thalinger lässt er sich in die Geheimnisse des Fliegenfischens einweihen, wobei er zunächst lernen muss, Fliegen zu binden, die den Fischen als echte Lebewesen erscheinen sollen. (Verlagstext)

MERCEDES SPANNAGEL, geboren 1995, studiert Maschinenbau in Wien. Sie erhielt für ihre Texte diverse Preise, u. a. 2014 den Exil-Jugendliteraturpreis Wien, Rauriser Förderungspreis 2017, 1. Platz FM4 Wortlaut 2018. Teilnahme an diversen Schreibwerkstätten, zudem zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften.

Zum Buch:
Abgründig, rasant und mit bitterbösem Sprachwitz erzählt Mercedes Spannagel in ihrem Debütroman von der korrupten rechten Elite, die von ihrer rebellischen Brut zu Fall gebracht wird. Luise ist die Tochter der rechtskonservativen Bundespräsidentin Österreichs. Als diese sich ihren neunten Windhund zulegt, holt Luise einen Mops ins Palais, den sie Marx nennt. (Verlagstext)

SILVANA CIMENTI, geboren in Wolfsberg; Studium der Germanistik, Romanistik und Betriebswirtschaft; längere Aufenthalte in den USA und Italien; 2004 bis 2006 Franz-Nabl-Institut für Literaturforschung; seit 2006 im Literaturhaus Graz.