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Donnerstag, 11. April 2019 - 19:30
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Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945

Peter Henisch: „Die kleine Figur meines Vaters“, Referat: Klaus Amann; Moderation: Klaus Kastberger

Peter Henischs Buch erzählt von einem kleinen Mann, der trotz einer jüdischen Mutter einer der prominentesten Bildberichterstatter des Dritten Reichs und insbesondere ein Star der fotografischen Dokumentation seiner Angriffs- und Vernichtungskriege war – und der trotz dieser prekären „Karriere“ auch einer der prominentesten Presse- und Porträtfotografen der Zweiten Republik wurde. Erzählt wird die Geschichte von einem der bedeutendsten Schriftsteller der Zweiten Republik, der das Verstörende und Unbegreifliche im Leben des Fotografen, der sein Vater war, verstehen und begreifen möchte. Er will wissen, „wer Er ist, um mir darüber klar zu werden, wer ICH bin.“ (Klaus Amann)

PETER HENISCH, geboren 1943 in Wien, lebt als freischaffender Schriftsteller in Wien, Niederösterreich und der Toskana. Zuletzt erschienen: „Großes Finale für Novak“, Roman, 2011; „Mortimer & Miss Molly“, Roman, 2013; „Außenseiter aus Passion. Texte zu Politik, Literatur und Gesellschaft“, 2013; „Spurensuche im Möglichkeitsraum. Die Erzählwelten des Peter Henisch“ (Hg. Martin Kubaczek, Daniel Terkl, 2015); „Suchbild mit Katze“, Roman, 2016.

KLAUS AMANN, geboren 1949 in Mittelberg, Vorarlberg. Literaturwissenschaftler, bis 2014 Professur für Geschichte und Theorie des literarischen Lebens der Universität Klagenfurt und Leiter des Robert-Musil-Instituts. Zahlreiche Publikationen zu kulturpolitischen und literarischen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, u. a. zu Robert Musil, Peter Turrini und Peter Handke. Mitherausgeber der Kommentierten Edition sämtlicher Werke Robert Musils (Klagenfurter Ausgabe; 2009); Mitherausgeber einer neuen Christine-Lavant-Werkausgabe (seit 2012). Österreichischer Staatspreis für Literaturkritik 2009.