MARLEN SCHACHINGER, geboren 1970 in Oberösterreich, lebt und arbeitet als Literatin in Niederösterreich und Wien; zahlreiche Literaturpreise. 2016 Würdigungspreis des Landes Niederösterreich sowie das Jubiläumsstipendium der Literar Mechana. Schachinger publiziert Prosa, Lyrik und Essays in österreichischen wie internationalen Literaturzeitschriften. Publikationen u. a.: „Albors Asche“, Roman 2015; „Martiniloben“, Roman 2016. Künstlerische Leitung des Instituts für Narrative Kunst Niederösterreich, Dozentin ebenda sowie an der Universität Wien / Abteilung für Vergleichende Literaturwissenschaft.
Zum Buch: Die österreichische Schriftstellerin Marlen Schachinger verbrachte 2018 mehrere Wochen als „Writer in Residence“ im Kosovo. Dreißig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und rund zehn Jahre nach der Staatsgründung des Kosovo fragt sie vor Ort nach: Was verhakte sich in den Köpfen, wie viel Trennendes, wie viele Reminiszenzen an einen Krieg? Was blieb von der Euphorie einer Staatsgründung? Und sie befragt sich auch selbst: Was nimmt jemand wahr, der erstmals diesem Land begegnet? (Verlagstext)
SABINE SCHOLL, Jahrgang 1959, ist freie Autorin und Publizistin, hat lange in New York und Chicago gearbeitet und lebt heute in Berlin. Sie unterrichtet Creative Writing und hält Gastvorlesungen an verschiedenen Universitäten, zuletzt in Nagoya/Japan. Zahlreiche Buchveröffentlichungen u. a. „Die Füchsin spricht“, Roman 2016; „Das Gesetz des Dschungels“, Roman 2018; „Erfundene Heimaten“, Essays 2019. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen u. a.: Kulturpreis des Landes OÖ. für Literatur, 2019.
Zum Buch: In ihrem neuen Roman O. greift Sabine Scholl auf Homers Odyssee zurück und liefert eine neue Version des alten Epos aus moderner weiblicher Sicht. Die Heldin des Romans, kurz O. genannt, ist Musikerin und Komponistin; gemeinsam mit ihren Gefährtinnen, einem Chor geflüchteter Frauen, bereist sie die Weltmeere. (Verlagstext)