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Donnerstag, 16. November 2023 - 19:30
aktuell – zeitlos – visionär. Die Weltanschauung des Adalbert Stifter

Thema „Belebte Natur“: Lesung und Gespräch mit BODO HELL

Kurzvortrag: REGINA PINTAR

Moderation: GERHARD ZEILLINGER

Adalbert Stifters Analysen und Lösungsansätze zu grundlegenden Fragen des Mensch-Seins und des menschlichen Zusammenlebens sind heute noch hochaktuell. Die Veranstaltungsreihe befragt die zeitgenössische Literatur zu vier zentralen „Stifter-Themen“.

BODO HELL, geboren 1943 in Salzburg, Studien am Salzburger Mozarteum (Orgel), an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (Film und Fernsehen) sowie an der Universität Wien (Philosophie, Germanistik, Geschichte). Hells vielseitiges avantgardistisches Werk umfasst neben Texten auch Fotografien, Filme, Hörspiele, Musikalben und Theaterstücke. Er lebt heute als Dichter, Essayist und Künstler in Wien, im Sommer als Senner auf einer steirischen Alm am Dachstein. Publikationen u.a.: „Bodo Hell Omnibus“. Texte zu/Beiträge von Bodo Hell (2013); „Landschaft mit Verstoßung. Ein dreifaltiges Hörstück“ (mit Friederike Mayröcker und Martin Leitner), 2014; „Matri Mitram“, Engelsgespräche/Bildersturm (mit Zeichnungen von Norbert Trummer), 2014; „Ritus und Rita, neue Legenden und Liebeserklärungen“, 2017; „Parallelprosa mit Insel Werd“ (mit Zsuzsanna Gahse), 2017; „Wilder Dachstein“ (mit Elsbeth Wallnöfer und Peter Kubelka), 2018; „Auffahrt“ neue Hagiographien, 2019; „Begabte Bäume“. Mit Zeichnungen von Linda Wolfsgruber, 2023. Literaturpreise (u.a.): Heimrad-Bäcker-Preis 2017; Christine- Lavant-Preis 2017; Großer Kunstpreis des Landes Salzburg 2019, Österreichischer Kunstpreis für Literatur 2023.

Gerhard Zeillinger, geboren 1964 in Amstetten/NÖ, Studium der Germanistik und Geschichte in Wien.  Berufliche Tätigkeit als Historiker, Verlagslektor, Literaturwissenschaftler. Daneben langjährige Tätigkeit als Literaturkritiker, u. a. für Der Standard, Die Presse, Literatur und Kritik. Zuletzt erschienen bei Kremayr & Scheriau „Überleben. Der Gürtel des Walter Fantl“, 2018 und im Studienverlag „Julian Schutting. Schreibprozesse“, 2019.