Dichter:innen – abgebildet
Die Literatur hat viele Gesichter, der eigentliche – magische – Akt des Schreibens geschieht allerdings im Verborgenen.
In der Vielzahl an Porträts von Autorinnen und Autoren bleibt das Werk meist unsichtbar: es zeigt sich allenfalls als Accessoire, als Buch am Schreibtisch oder bei der Lesung, in Form von Füllfeder oder Schreibmaschine in Inszenierungen des Schreibprozesses.
Die Ausstellung „Dichter:innen – abgebildet“ versammelt Bilder aus unterschiedlichen Zeiten, von Stichen des 18. Jahrhunderts über Carte-de-visite-Fotografien bis hin zur Autogrammkarte für Sammler:innen; vom repräsentativen Ölgemälde und der Büste bis hin zur Totenmaske. Sie richtet ihren Blick auf eine Galerie bedeutender, bisweilen auch vergessener Menschen (lange Zeit hindurch vornehmlich Männer), auf die Kunst des Schreibens in unterschiedlichen Szenen, auf knapp 100 Schriftsteller:innen im Bild.
Kuratorinnen: Petra-Maria Dallinger, Claudia Lehner
Gestaltung: Thomas Pauli
Grafik: Gerhard Spring
Ausstellungseröffnung: 11.06.2024, 19:30 Uhr
Ausstellungsdauer: 12.06.–14.11.2024
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 10–15 Uhr
Die Ausstellung wird in einem Begleitheft dokumentiert.