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Donnerstag, 15. Februar 2018 - 19:30
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Buchpräsentation

Margit Schreiner: „Kein Platz mehr”. Roman (Schöffling & Co)

Lesung mit der Autorin

Moderation: Daniela Strigl

MARGIT SCHREINER, geboren 1953 in Linz, Studium der Germanistik und Psychologie in Salzburg. Lebt nach langjährigen Aufenthalten in Tokio, Paris, Rom
und Berlin derzeit in Linz. Buchveröffentlichungen u. a.: „Haus, Frauen, Sex”, 2001; „Heißt lieben”, 2003; „Die Eskimorolle”, 2004; „Buch der Enttäuschungen”, 2005; „Geschichten vom Bruno”, 2005; „Haus, Friedens, Bruch.”, 2007; „Schreibt Thomas Bernhard Frauenliteratur?”, Essays, 2008; „Die Tiere von Paris”, 2011; „Das menschliche Gleichgewicht”, Roman, 2015. Preise und Auszeichnungen u. a. „Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Literatur” (2004), „Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz” (2006), „Österreichischer Würdigungspreis für Literatur” (2010), Johann-Beer-Literaturpreis, 2015, Heinrich-Gleißner-Preis, 2015, Anton-Wildgans-Preis, 2016.

Zum Buch:
„Zettel, Tagebücher, Korrespondenzen, Zeitungsartikel, Fotos, Nippes aller Art: ,Allein die Dinge, die sich im Laufe eines Lebens ansammeln!’ Gewohnt überspitzt und mit reichlich schwarzem Humor wettert Margit Schreiner über die Fülle, mit der wir uns tagtäglich umgeben. Dabei bleibt niemand verschont: Bruno stapelt Unterlagen in seiner neu hinzugemieteten (um Platz zu schaffen!) Bibliothek, Hans und Maria kaufen zwar nichts Neues, schmeißen aber auch nichts weg, Rudi und Franca leben in einem vollgestellten Schloss am Lago Maggiore und selbst bei Willi auf dem Land wird es eng. Da hilft nur das Aus- und Aufräumen - wenngleich dies noch mehr zutage fördert.
Ein so amüsanter wie treffender Roman über den Mangel an Platz, über Schriftsteller, die wie Messies leben, sowie über die problematische Müllentsorgung in Italien. Am Beispiel Japans geht Margit Schreiner der weltweiten Platzfrage nach, zeigt die irrwitzigen Folgen des Platzmangels und des Lärms auf ganze Gesellschaftsstrukturen. Wer glaubt, dass da nur noch die Flucht in den Himalaya oder den kanadischen Urwald bleibt, irrt sich. Denn ganz gleich, wie man es dreht und wendet: Es gibt keinen Platz mehr.” (Verlagstext)

DANIELA STRIGL, geboren 1964 in Wien, Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte, Theaterwissenschaft. Essayistin, Literaturkritikerin und -wissenschaftlerin, seit 2007 am Institut für Germanistik der Universität Wien tätig.